Der Theravada-Buddhismus ist seit dem 13. Jahrhundert (mit Ausnahme der Zeit der Roten Khmer) die Staatsreligion Kambodschas. Heute sind schätzungsweise über 95 Prozent der Bevölkerung Buddhisten. Religion spielt eine große Rolle im täglichen Leben der Kambodschaner*innen. Einrichtungen und Relikte des Buddhismus sind im ganzen Land zu sehen.
Jungen haben traditionell einen Teil ihres Lebens als Mönche verbracht. Wenn auch weniger stark, ist diese Praxis heute wieder verbreitet. Für die Familie ist es sehr ehrenvoll, wenn ihre Söhne, wenn auch nur für kurze Zeit, in ein Kloster eintreten und wie die Mönche leben. Für viele ist es dazu auch die einzige Möglichkeit etwas Schulbildung zu erhalten. Im Kloster lernen sie nicht nur die buddhistischen Lehren, sondern auch Naturwissenschaften, Mathe und Englisch. Frauen werden keine Mönche. Jedoch können ältere Frauen, besonders Witwen, Nonnen werden und in den Tempeln arbeiten.
Die gezeigten Fotografien stammen aus einem Wat bei Kampot im Süden Kambodschas.
Genre: Reportage
Kamera (digital): Nikon Z6 mit Nikkor-Z Zoom-Objektiv 24-70mm/2.8
Nikkor-Z Zoom-Objektiv 14-30mm/4